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Theo Schreurs (geb. am 18. Mai 1939 in Nimwegen in den Niederlanden) erhielt seine Ausbildung an der Hochschule für die bildenden Künste.
Er fängt seine Laufbahn an als Grundschullehrer und wird später Lehrer Werkunterricht an einem neusprachlichen Gymnasium.
Nebenbei tritt er auf als Pantomimespieler und er manifestiert sich als Theaterregisseur.
1970 fängt er mit dem Bildhauen an.
Er modelliert die Bilder in Ton,die nachher in
Bronze abgegossen werden.
Vom Anfang der siebziger Jahre wurden seine Arbeiten
regional bekannt in den Provinzen Gelderland und Overijssel,
indem er Aufträge erhielt für Skulpturen an öffentlichen Stellen.
Auf diese Weise entstand in dieser Gegend die Skulpturenroute
von vor allem früheren Arbeiten.
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Schreurs, 1974
Schreurs, 1980 |
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Der Erwerb des bronzenen Porträts des ehemaligen Minister
Präsidenten Joop den Uyl von der “Partij van de Arbeid” macht
aus Schreurs einen national bekannten Bildhauer. 1992 wird
dieses Bild in das Gebäude der Zweiten Kammer in Den Haag
aufgestellt.
Nach diesem Porträt von Joop den Uyl erhielt Schreurs Aufträge
aus dem ganzen Land. Für das Zentrum 40-45 in Oegstgeest stellt
er ein Bild her,das als Denkmal für die Hinterbliebenen der Opfer
des Zweiten Weltkrieges gilt.
1995 macht er ein großes Bild für das Gemeindeamt von Breda (Holland).
Auch Philips in Winterswijk, die gemeinnützige Stiftung in Deventer
und Ruhold in Deventer erteilen dem Bildhauer Aufträge.
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Onthulling
Portret Joop den Uyl, 1992
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Der Stil von Schreurs’Plastiken hat sich deutlich weiter entwickelt.
Dieser lässt sich in der ersten Periode vor allem figurativ nennen.
In den letzten Jahren hat Schreurs den Realismus für eine aus-
drucksvollere Gestaltung gewechselt. Zwar bleiben seine Bilder
figurativ,aber sie erlauben sich grössere, spielerische Freiheiten
und Ûberschreitungen des Realismus.
Immer wiederkehrendes Thema der Bilder ist das Betonen der Schwerkraft.,
wodurch sich einen Kontrast ergibt zwischen dem Irdischen und dem Raum.
Hiermit stellt Schreurs “die tragbare Leichtigkeit “ dar, wie er es selbst nennt.
Mittels einer größeren Freiheit der Expression entwickelt er gleichfalls eine
persönliche Form vom Surrealismus.
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